Für ihre Gesundheit. Für unsere Stadt.

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Ihr Besuch und die Hygiene auf den Stationen

Damit Ihr Kind rascher gesund wird, benötigt es u.a. Ihren Körperkontakt. Mit jedem Besuch tragen Sie daher dazu bei, dass Sie Ihr Neugeborenes schneller zu sich nach Hause nehmen können. Damit die Kontaktaufnahme gelingt, versuchen wir eine möglichst ruhige und ungestörte Atmosphäre zu schaffen. Bitte schalten Sie daher (und auch aus hygienischen Gründen) Ihr Handy vor dem Betreten der Station aus. Ohne Blitzlicht dürfen Sie gerne Fotos von Ihrem Baby machen. Wir heißen natürlich auch Geschwister herzlich willkommen, diese müssen jedoch gesund sein und ständig beaufsichtigt werden. Freunde und Verwandte können, in Begleitung eines Elternteils, auch Ihr Baby besuchen. Die Besucherzahl sollte dabei jedoch auf maximal 2 Personen pro Tag beschränkt sein. Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir bei einer hohen Zahl kritisch kranker Kinder die Besucherregelungen mitunter strenger halten müssen, um die Kinder zu schützen.

Korrekte Händedesinfektion zum Schutz Ihres Babys

Bevor Sie Ihre Hände waschen und desinfizieren legen Sie bitte unbedingt Ihre Uhr und alle Ringe ab. Ihre Hände sollten frei von Wunden, die Fingernägel kurz und unlackiert sowie ohne Applikationen sein. Da das Immunsystem Ihres Babys noch nicht vollständig entwickelt ist, bitten wir Sie, die Händedesinfektion im Zimmer zu wiederholen – dabei mindestens 30 Sekunden einwirken lassen – bevor Sie Ihr Neugeborenes berühren. Lassen Sie sich die korrekte Händedesinfektion vom Pflegepersonal zeigen. Warten Sie dann einige Sekunden, damit der Alkoholgeruch verfliegen kann. Es wird empfohlen Wertgegenstände lieber zu Hause zu lassen.

Arztgespräche und (telefonische) Auskünfte

Über den Gesundheitszustand Ihres Kindes informieren wir Sie während der Arztgespräche ausführlich. Nutzen Sie gerne die Gelegenheit, uns Ihre Fragen zu stellen. Gemeinsam können wir so alle Unklarheiten ausräumen. Zum Befinden Ihres Kindes, seinem Gewicht und seiner Ernährung erhalten Sie jederzeit Informationen vom Pflegepersonal. Für kurze telefonische Auskünfte sind wir rund um die Uhr für Sie erreichbar. Wir bitten Sie, nicht mehrmals am Tag und unterschiedliche Ärzte zu fragen, da es bei manchen Erkrankungen z.B. Infektionen, einige Tage dauern kann, bis die Ärzte die genaue Ursache kennen. Über alle Veränderungen werden wir Sie schnellstmöglich informieren.

Was können Sie für Ihr Kind auf Station tun?

Sie als Eltern sind in der Neonatologie wichtig, denn für seine weitere Entwicklung vertraut Ihr Kind auf Ihre Nähe, Stimme und Zuwendung. Um sich ihrem Baby anzunähern und Kontakt aufzubauen, benötigen viele Mütter und Väter einige Zeit. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie bei Ihrem ersten Besuch Hilflosigkeit spüren, das ist normal. Bald werden Sie die Signale deuten können, mit denen Ihr Neugeborenes Ihnen zeigt wie es ihm geht. Mit der Zeit werden Sie Ihr Kind so gut kennen wie kein anderer auf der Station. So entwickeln Sie einen eigenen Tagesablauf und entscheiden selbst wie oft und wie lange Sie Ihr Kind besuchen. Der Besuchsrhythmus ist bei allen Eltern individuell und orientiert sich an den jeweiligen Lebenssituationen. Je regelmäßiger er ist, umso besser wirkt sich dies auf Ihr Baby aus, denn damit schenken Sie ihm Geborgenheit und Vertrauen. In der nächsten Zeit werden Sie einige Stunden mit Ihrem Baby verbringen. Die Frage, was sie in dieser Zeit für ihr Neugeborenes tun können, stellen sich dann die meisten Eltern:

  • Viele machen die Erfahrung, dass z. B. ihre Stimme beruhigend auf ihr Neugeborenes wirkt. Erzählen Sie Ihrem Baby also zum Beispiel viel oder lesen Sie ihm etwas vor. Dabei bleibt es Ihnen überlassen, ob Sie ein Märchen- oder ein Geschichtenbuch oder die Tageszeitung wählen. Auf Ihre Stimme kommt es an, denn Ihr Kind erinnert sich noch aus der Schwangerschaft an Ihre Stimme und kann diese von anderen abgrenzen.
  • Genauso wichtig ist der körperliche Kontakt zwischen Ihnen und Ihrem Kind. Durch die Öffnung im Inkubator können Sie Ihr Neugeborenes, sobald Sie es möchten, jederzeit berühren.
  • Dabei erscheint den meisten Eltern ihr Baby anfangs sehr klein und zerbrechlich, so dass sie sich aus Angst es zu verletzen nicht trauen. Schnell werden Sie aber merken, wie sehr Ihr Kind den Körperkontakt genießt, besonders großflächige und beruhigende Berührungen. Legen Sie zum Beispiel eine Hand an den Kopf und die andere Hand an die Füße Ihres Babys. Sie werden merken wie Ihr Kind sich mit seinen Füßen gegen Ihre Hand stemmen wird – nicht, weil es ihm unangenehm ist, sondern weil es eine Begrenzung spürt, die es schon aus dem Mutterleib kennt. Sie geben ihm dadurch die Sicherheit, dass seine kleine Welt hier zu Ende ist. So fühlt sich Ihr Kind geborgen und geschützt.
  • Sie können aber auch eine seiner kleinen Hände in Ihre nehmen und halten. Damit vermitteln Sie Ihrem Baby Ruhe und tragen zu seiner Entspannung bei.

Manchmal möchte Ihr Neugeborenes aber lieber nicht berührt werden, etwa wenn es schläft oder im Inkubator liegt und Ihrer Stimme lauschen möchte. Keine Sorge, Sie werden die Zeichen schnell und besser als jeder andere deuten können. Eine Spieluhr mit leiser Melodie oder eigene Kleidung für Ihr Baby dürfen Sie gerne mitbringen und zum Waschen wieder mit nach Hause nehmen.

Als Eltern eines Frühchens oder kranken neugeborenen Kindes müssen Sie sich in eine neue Lebenssituation einfinden und sind dadurch sehr gefordert. Vor Ihnen liegt daher sicherlich eine sehr anstrengende Zeit, in der wir Sie so gut es uns möglich ist unterstützen möchten. Hilfreich ist meist schon ein Gespräch, um herauszufinden, ob und inwiefern Sie Entlastung in Ihrem Alltag benötigen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin stehen Ihnen dafür jederzeit zur Verfügung, sprechen Sie uns gerne an:

Kontakt zu den Stationen

Station C23
Neonatologische Intensivstation

Klinikum Dortmund gGmbH
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Beurhausstr. 40
44137 Dortmund

Telefon +49 (0)231 953 21722
Fax +49 (0)231 953 20799

Station C13
Früh- und Neugeborenenstation

Klinikum Dortmund gGmbH
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Beurhausstr. 40
44137 Dortmund

Telefon +49 (0)231 953 20770
Fax +49 (0)231 953 20777

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